Ökohydrologie

In diesem Modul sollen Wechselwirkungen von Pflanzenbeständen und dem ökosystemaren Wasserhaushalt untersucht werden. Dies umfasst das umfassende Verständnis der Kontrollmechanismen des pflanzlichen Wasserhaushaltes in Bezug auf Wasseraufnahme, internem Transport und Transpiration. Hierbei steht sowohl die Untersuchung der Bodenwasserverfügbarkeit für Pflanzen als auch der Vegetationseinfluss auf hydrologische Prozesse im Vordergrund. Das Modul gliedert sich dabei in drei zusammenhängende Teile:

• Exkursion: Im Rahmen von Exkursionen werden die Studierenden aktuelle Forschungsprojekte zum Thema „Wasser-, Kohlenstoff- und Nährstoffflüsse in Wäldern“ kennenlernen und wichtige Techniken und Messverfahren der Ökohydrologie erlernen.
• Praktische Versuche zum Einfluss der Wasserverfügbarkeit auf den pflanzlichen Wasserhaushalt und der Bedeutung pflanzlicher Wassernutzung für die gesamt Ökosystem Wassernutzung: In diesem Teil des Moduls werden die Studierende unter Anleitung einen Versuch zur Untersuchung der Regulation des pflanzlichen Wasserhaushaltes in Abhängigkeit verschiedener Wasserverfügbarkeiten entwickeln und durchführen. Sie werden wichtige pflanzenphysiologische Methoden wie Gaswechsel, Wasserpotential-messungen und Isotopenanalytik erlernen und selbständig anwenden. Ziel des Versuches ist das Verständnis der Verknüpfung pflanzenphysiologischer und hydrologischer Wechselwirkungen.
• Modellierung des ökosystemaren Wasserkreislaufs: In diesem Modulteil werden die Studierende die wichtigsten ökohydrologischen Modellieransätze kennenlernen. Weiterhin werden die während der Exkursion gewonnenen Daten zur Validierung eines Ökosystemmodels herangezogen und der Wasserkreislauf exemplarisch modelliert.

Lehrformen

• Praktische Laborarbeit
• Vorlesung