Einzugsgebietshydrologie
Im Pflichtmodul Einzugsgebietshydrologie wird der aktuelle Forschungsstand auf dem Gebiet der Einzugsgebietshydrologie und der Einflüsse des Klimas und der Landnutzung auf hydrologische Prozesse im Einzugsgebiet vermittelt. Neben Vorlesung finden praktische Übungen am PC statt. Am Ende werden von jedem Studierenden die physikalischen und hydrologischen Eigenschaften eines „persönlichen“ Einzugsgebiets im Detail vorgestellt und dann in einer Gruppenarbeit verglichen.
Messungen im Gelände;
oben: das Zartener Becken, Teil des Dreisam-Einzugsgebiets;
unten: die Dreisam im Freiburger Stadtteil Oberau bei Hoch- und bei Niedrigwasser
Wasserbilanz (5 Tage)
- Hydroklimatologie, Einzugsgebiete, Regen und Schnee
- Interzeption und Verdunstung
- Bodenhydrologie, Grundwasser
Abfluss, Abflussbildung (4 Tage)
- Hydrometrie, Abflussregime und Variabilität, Abflussanalyse (Hochwasser, Rezessionen)
- Vertikale Prozesse (Infiltration)
- Laterale Prozesse (Hanghydrologie)
Ökologische Prozesse (2 Tage)
- Oberflächen-Grundwasser Interaktion, Hyporheische Zone
- Wasserqualität
Synthese: Einzugsgebietshydrologie (4 Tage)
- Einzugsgebietshydrologie von landwirtschaftlichen und bewaldeten Einzugsgebieten
- Regionale Aspekte
Lehrformen
- Vorlesung
- Rechenübungen mit „R“
- Gruppenarbeit zur Code Entwicklung, Erstellung einer Präsentation eines Fallbeispiels
- Gruppendiskussion